Donnerstag, 25. Oktober 2012

Und der Rest (:

Ich hab noch von einigen mehreren Tagen Bilder, die jetzt aber nicht soo.. wie soll ich sagen? 'Wichtig' waren. Die packe ich mal in diesen Post (:

Erstmal wieder zurück zum Anfang, Der Hinflug.
Ich konnte die Nacht vorher natürlich nicht schlafen und am Tage noch weniger. Am frühen 11. Juni ging es um halb 3 morgens mit meiner Mutter und Schwester nach Hamburg zum Flughafen. Ich war topfit und sooo aufgeregt. Wir waren auch sehr pünktlich da und ich checkte am British Airways Schalter ein. Der Typ dort war eigentlich sehr nett, nur ließ er seinen... Missmut darüber verlauten, dass ich ja von London aus mit Virgin Atlantic weiterfliege. Maaan, dass hat mir Opodo so gebucht du Vollpfosten... Hauptsache ich komm da an.
Naja, ich konnts dann nicht mehr aushalten und hab mich direkt von meinen beiden Weggefährten verabschiedet, um dann durch die Security zu gehen und mein Gate zu suchen. Der Passkontrolleur vor dem Gate musste schmunzeln, da mein Flug erst in so ca. 3 Stunden gehen sollte und der vorherige dort noch nichtmal abgefertigt war :D Aber ich saß dort, aufgeregt, hab mir das Treiben angesehen und als es dann endlich losging, ganz aufgeregt in den Flieger gestiegen. (Als ich nach Hause kam, erzählte meine Mutter und Schwester mir, dass sie mir gewunken hätten von der Terrasse aus, ich hab mich ja umgeguckt, aber NIX gesehen, lol)

Diese beiden Flüge gingen irgendwo in die Sonne. Aber ich wollte lieber nach London, damit ich nach SF fliegen kann, das ist doch viel cooler als Ägypten oder die Türkei :p

 Da kam dann meiner endlich ans Gate gerollt ^_^

Und hier war ich schon im London, wieder an meinem nächsten Gate. Gott ist das ein mega monströser riesen Flughafen o_O Von Terminal 5 nach 3 mit dem Bus und dann durch die laaaangen Gänge zu deinem Gate... Maaaaan ^^ Wie man sieht, es war sehr nass und kalt dort, ich hab sogar dadrin gefroren, hatte mich ja schon Cali mäßig gekleidet mit ner Strickjacke :D Das Flugzeug was ihr da seht war aber nicht meins, ich durfte in einer Boeing 747 am Fenster sitzen :D

Und das war dann für fast 10 Stunden meine Aussicht, dieser Flügel ist echt enorm, hab mich richtig erschrocken, als ich mich setzte und rausguckte :D

Über Grönland, Eisschollen (:

Da hab ich mal die Route festgehalten. Da waren wir dann bald schon da :p

Und hier sind die Rocky Mountains!

Neun Minuten früher als geplant landete meine Maschine dann am San Francisco International Airport. Beim Landeanflug hab ich mir fast den Hals ausgerenkt, weil ich unbedingt alles sehen wollte und nicht glauben konnte, dass ich jetzt tatsächlich in CA, USA war! Richtig begriffen hatte ich das erst, als der Flieger zum Gate rollte und ich in großen Buchstaben "San Francisco" am Terminal stehen sah. Da ich ziemlich weit vorne saß, kam ich auch recht schnell aus dem Flieger raus. Während ich meinen Sitznachbarn hinterher gerast bin (da es sehr voll war), schaltete ich mein Handy ein mit meiner Ami-Simkarte und rief Amy an, dass ich nun da war. Erstmal war sogar das Tuten im Telefon anders! Und dann ging sie ran und ich konnte gar nicht glauben, dass ich grad mit Amy am Telefon sprach. Sie meinte, sie wüsste dass ich gelandet bin, da sie meinen Flug verfolgt hatte und wartete nur noch auf ihre Mutter, damit sie loskonnten, ich solle sie zurückrufen, wenn ich auf meinen Koffer warte. Im Flieger wurde noch erklärt, dass der Flughafen ziemlich voll ist und man deshalb mit einer erhöhten Wartezeit rechnen müsse. Gute Eingebung meinerseits meinen Sitznachbarn hinterher zu rennen. Nach nichtmal 10 Minuten war ich schon mit der Kontrolle fertig (als ich mich jedoch umdrehte, sah ich wie gut es war, dass ich so schnell gelaufen bin :D Meeeeega Schlange!), man hatte mir von jedem Finger Abdrücke genommen und mich fotografiert. Außerdem gefragt was ich so hier vor hatte und wo ich mich überall aufhalten würde. Nun gut, ewig lange wartete ich dann auf meinen Koffer, war ja auch klar bei dem riesigen Flugzeug. Zwischendrin telefonierte ich erneut mit Amy, sie wären nun fast unterwegs (Mensch, als ich auf mein Handy sah und "Amy" dort stand machte mein Herz einen Hüpfer :D). Dann irgendwann kam mein Koffer endlich und ich musste noch durch eine letzte Kontrolle, dann trat ich in die Ankunftshalle und mich traf fast der Schlag. Gefühlt hunderte von Menschen standen dort mit irgendwelchen Schildern in der Hand, auf die Ankunft ihrer Gäste, Angehörigen und Freunde wartend. Ich setzte mich erstmal auf eine Bank am Fenster und sah ungläubig, wie in Trance umher. Draußen die Autos mit den amerikanischen Kennzeichen, reges Treiben, Menschen, die sich wiedertrafen. Im ersten Moment dachte ich, oh Gott, was, wenn sie nicht kommt? Du bist soooo weit weg von Zuhause und was machst du, wenn sie nicht kommt? Außerdem war es hier mitten am Tag, mein Körper war bereit ins Bett zu gehen, zu Hause war es schon zehn Uhr abends durch. Amy rief mich nochmal an und bat mich, draußen zu warten, sie wären gleich da.
Mit klopfendem Herzen zog ich meinen schweren Koffer hinter mir her und stellte mich, gut sichtbar, an eine Säule. Ich guckte in jedes einzelne Auto und versuchte, Amy zu erkennen. Dann kam ein silbernes Auto angesaust und hielt direkt vor mir an. Amy lächelte mich vom Beifahrersitz aus an und stieg freudestrahlend aus. Wir umarmten uns und konnten es beide gar nicht fassen, dass wir uns grad tatsächlich gegenüber standen. Ihre Mutter stellte sich mir freundlich vor und gemeinsam hievten wir den Koffer ins Auto. Mit dem Spruch "We were both bad, we have to sit in the back!", stiegen wir beide in den hinteren Teil des Autos.
Ich war total müde, aber überglücklich, dass dieser Urlaub wirklich geklappt hat. Meine beste Freundin saß neben mir im auto und fragte mich, wie mein Flug war, ob ich schlafen konnte, ob ich müde war. Sie merkte, wie ich ungläubig aus dem Fenster sah und konnte sich ein "Yup, that's California!" nicht verkneifen.
Da ich ihre Straße und Haus schon aus Google Maps kannte, war es ein sehr interessantes Gefühl, als wir auf ihre Auffahrt bogen und ausstiegen. Im Haus wurde ich von Jasmine, Hündchen, begrüßt und auch Amys Bruder Stephen begrüßte mich. Wir gingen erstmal in Amys Zimmer, welches ich auch schon vom webcammen kannte (das war so ein interessantes Gefühl xD) und wir redeten ein bisschen, ich gab ihr meine mitgebrachte Kinderschokolade und weitere Mitbringsel für sie. Und ich musste mich SEHR an das ständige Englisch gewöhnen. Ich war so übermüdet, dass ich mittendrin doch tatsächlich anfing, deutsch mit ihr reden zu wollen :D Das war aber wirklich eigentlich nur an dem Tag so, gewöhnt hab ich mich schnell daran. Wir sahen uns später noch einen Film an, den ich aber fast komplett verpennt hatte. (Als ich aufwachte laberte ich mal wieder auf deutsch drauf los, Amy sah mich O_o and und ich musste lachen! xD). Schon vor 9 Uhr kalifornischer Zeit waren wir im Bett xD


14. Juni, Amys Schwester Karen ist 18 geworden und wir haben den Tag im "Great America" verbracht, also Achterbahn fahren und so weiter :D

Bevor es losging in ihrem Zimmer Zuhause ^_^ (ich mag meine Zähne nicht.)

Am Parkeingang (um reinzukommen muss man übrigends durch eine Kontrolle laufen, wie beim Flughafen 
:-o)

Und mit uns beiden davor ^_^

Als erstes gings zu dieser Bahn. Meine erste Fahrt mit einer Loopingbahn und ich war nach Tagen noch heiser. Oh. Mein. Gott. !!!!

Nachdem wir mit so einem Mountainrafting Teil gefahren sind, in dem wir KOMPLETT geduscht wurden. Von oben bis unten. In California geht das ja auch... (Wettermäßig)

Nochmal die untere Partie xD

Amy und ihre Geschwister im "Firefall", das war mir dann, nachdem ich noch immer von der anderen Bahn gezittert hatte, doch eine Nummer zu groß :D (Amy sitzt genau in der Mitte in grün :D) Ich hatte auch gefilmt und der das gesteuert hat, hatte alle aufgefordert doch mal in die Kamera zu winken, soooo witzig! xD

Der "Grizzly" (glaube ich), Holzachterbahn, waren wir auch drin. War ganz gut ^^

Das hat Amy (während der Fahrt!) entdeckt! :D :D

In diesem Ding ^_^

Zweite Campintour, 22.-24. Juni, Memorial Park. Dorthin zu fahren dauert so ungefähr etwas mehr als eine Stunde. Und wenn man da hoch fährt ists echt ziiiiiiiiemlich kurvig xD

Auf dem Weg zum großen, hohlen Redwoodtree-Stamm. Ein bisschen am Blödeln :D Hier war es nicht so wirklich heiß, wie im Yosemite xD

:D Einmal posieren ^_^

Ja und ich tanz mal wieder aus der Reihe -_-

Zu dritt, synchrone Sitzhaltung mit amy :D Nur musste ich mal wieder nicht richtig in die Kamera gucken >_>

Vom Baumstamm aus der Wald ^^


Jacob, Karens Freund (naja, jetzt ex) und Jennifers Hintern (Die versteht ihr Handwerk vom zur falschen Zeit am falschen Ort >.<)

Rebecca, Amys jüngste Schwester, außerdem Stephen ohne Kopf ^^

Kleine Ruhepause im Baumstamm :D

Karen versucht sich am "durchs Loch hoch klettern"

Und es wird ein wenig herumgeblödelt xD

Der größte Baum im Park ^^


Auf dem Rückweg gings an den Strand <3 der="der" p="p" pazifik="pazifik">




13. Juni -> Tye Dye Cake backen für Karen zum Geburtstag ^^

Die Zutaten, White Cake-Mix, Frosting und natürlich Lebensmittelfarben ;p


Ich weiß, wie man Eier trennt ;-)

Und wie man den Teig dann mixt xD

Amy nimmt die halbe Küche auseinander ^^

Und sprüht die Formen mit... sonem Zeug ein xDDD

Dann geht's daran die Farben zusammenzumixen (:


Was auch seine Spuren hinterließ...

Sich aber doch irgendwie gelohnt hat ;p

Abwechselnd wurde dann der Teig in die Formen getropfelt ^^


Bis es irgendwann so aussah ^^

Im Ofen :D

Da der Kuchen (mit orangenem Frosting) am Ende ein bisschen misslungen aussah, wollte Amy davon kein Foto machen. Geschmeckt hat er jedoch suuuper, gab noch Vanilleeis dazu, SO GOOD!


Das ist Jasmine, ein waaaahnsinnig nettes Hündchen :D Die mich auch sehr mochte, aber das beruhte auf Gegenseitigkeit :D

Wie man hier sehen kan xD


Der Tag des Abschieds ist gekommen. Eine Etage tiefer hatten Amy und ich uns zwei Wochen zuvor zum ersten Mal getroffen. Hier mussten wir wieder auf wiedersehen sagen. :'(

Der Heimflieger kam angerollt und ich wollte am liebsten gar nicht einsteigen... (Sind auch so zwei Stunden verspätet losgeflogen -_-)
Der Heimflug war SOOOO anstrengend, echt! Ich saß am Gang, konnte nicht richtig schlafen und hatte nen verspannten Nacken. Als der Flieger abhob flog er so einer wuuuuuuunderschöne, atemberaubende Schleife über die Golden Gate Bridge. Ich konnte, trotz des Platzes am Gang, einen letzten Blick auf dieses schöne Bauwerk werfen. Wir flogen durch die Nacht und es gab echt wenig zu trinken gereicht. Ich bin fast verdurstet. In London machte ich mich direkt auf den Weg zum anderen Terminal, ich glaub 1 war das, und wollte mir was zu trinken kaufen. Aaaaaber ich brauchte erstmal mein nächstes Ticket, also hab ich mir jenes erstmal besorgt. Dann hab ich mir genug zu trinken besorgt und ein bisschen Nervennahrung. Ich hatte sieben Stunden zu überbrücken. Und ich war todmüde, im Kopf war es für mich gerade mitten in der Nacht. Ich erblickte Steckdosen aus verschiedenen Ländern, irgendwie funktionierten die Deutschen leider nicht und Internet hatte ich am Laptop auch nicht. Also bin ich, mit meiner Arschschweren Handgepäck-Tasche, durch die Gegend gelaufen. Irgendwann war ich jedoch so verdammt müde, dass ich mich auf zwei so Sessel, die die da stehen haben, eingerollt habe und zwei Stunden tief und fest gepennt hatte. Ich hatte zwar irgendwie schiss, dass mir wer meine Sachen klauen könnte, aber ich hatte das Trageband meiner Tasche um mein Bein gewickelt und war einfach zu müde, als das ich noch wach bleiben konnte.
Ich wusste erst kurz vorher, zu welchem Gate ich musste und musste dort dann auch noch mal etwas warten. Knapp ne Stunde, nachdem wir abgehoben waren, landeten wir in einer diesigen Suppe in Hamburg und meine Familie stand in der Ankunftshalle, um mich abzuholen (: 

Achso, zu guter Letzt, mein Kopf vor dem Full House Haus! :D :D :D Ging nicht besser, Amy war barfuß, wir standen mitten auf der Straße und gackerten herum wie wilde Hühner!!!



Diese Reise war das atemberaubendste Erlebnis, welches ich je hatte. Ich hab soviel gesehen und erlebt. Ich bin über die Golden Gate Bridge gegangen, stand an den Yosemite Falls und habe meine Hand ins Wasser des Pazifiks getaucht. Ich würde diese Reise immer und immer wieder antreten. Ich bin wahnsinnig stolz darauf, dass ich sowas auf die Beine bekommen habe, ohne Hilfe, ohne Finanzspritze.
Es war TOLL!


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